Stufen des Bewusstsein


Jnana Bhoomikas


1. subheccha
(the desire for enlightenment).
2. vicharana (enquiry).
3. tanumanasa (tenuous mind).
4. satwapatti (self-realisation).
5. asamsakti (non-attachment).
6. padarthabhavana (non-perception of objects).
7. turyaga (transcendence).

Those who have attained the last four bhoomikas are called brahmavit, brahmavidvara, brahmavidvariyaand brahmavid varistha respectively.

The Jnana Bhoomikas, David Godman zitiert Ramana

Es gibt wahrscheinlich soviele Theorien über die Stufen des Bewusstsein, Bewusstwerdung, wie es Blätter an Bäumen oder Haaren auf den Köpfen gibt. Es ist absolut müßig darüber zu streiten oder zu philosophieren, denn es ist nur der Verstand, der versucht sich selbst und seine Wahrnehmungen zu erfassen und zu begreifen. Und es ist das sich im Verstand spiegelnde Ego, dass etwas einzigartiges, besonderes sein möchte, in einem „neuen“ Bewusstsein, anders als alles andere und alles vorher. Gleich seinem Guru, seinem persönlichen Gott und dann am besten am Ende sogar noch eine kleine Stufe besser als er (also wenn das vllt möglich wäre).

Es gibt keine Stufen des Bewusstsein, denn Bewusstsein ist. Punkt. Alles was du hier wahrnimmst IST Bewusstsein, und du erlebst es als in Dir selbst (Bewusstsein). Du schaust aus deinen Augen und etwas dringt an/in deinen Ohren, und deswegen glaubst du, du hast in Dir ein Bewusstsein, das Dinge außerhalb des Körpers wahrnimmt. In Wirklichkeit aber erscheinen alle Dinge und Wahrnehmungen innerhalb dieser Sphäre deines Bewusstsein, die selbst wiederum nur eingebettet oder Teil eines Ganze ist, das sich selbst nie wird direkt erfahren und begreifen können. Dir selbst!

Illusion

Wenn also von Stufen des Bewusstseins gesprochen wird, so geht es im Grunde nur darum, dass zu entfernen, was dieser vollständigen Wahrnehmung deiner Selbst als reines Bewusstsein zZ im Wege steht. Das Bewusstsein selbst hat keine Stufen, du bist es längst, wirst es immer sein und warst nie anders, aber der Spiegel in welchem durch dich anschaust und betrachtest kann sehr unterschiedlich getrübt sein, so dein Blick darin, dir verzerrte und verfälschte Bilder (Illusionen) deiner Selbst zurückwirft. Und die Reinigung des Spiegels, in welchem durch dich dann irgendwann sehr klar und deutlich selbst erfahren kannst, ist das, was in vielen Schriften und Konzepten dann als sogenannte Stufen deiner Bewusstwerdung bezeichnet werden.

Du bist NICHTS/ALLES – formlos, endlos, zeitlos, dir deiner selbst verborgen, DESWEGEN verschmutzt du dich, deinen Spiegel deiner selbst, dich selbst(verliebt)verloren betrachtend, leidend und erschrocken von dir selbst, bist du die Ursache suchst. Woher kommt ALL das? Was verbirgt sich hinter dem Spiegel? Du selbst bist dort, aber wirst dich nie finden. Folgst du Alice? Oder putzt du einfach mal ordentlich den Spiegel?

Weil die Reinigung des Spiegel, dir nämlich ein immer klareres Bild auf dich selbst als Bewusstsein zurückwirft, und dich immer weniger verfängt in allem anderen, was der Spiegel dir sonst noch so zeigen mag (auf dem Weg). Auf dem Weg, der auch gar keiner ist, weil du völlig unberührt und ungerührt vor dem Spiegel weilst, während die Bilder deiner Selbst im Spiegel sich bewegen – denn das ist die wahre Illusion – du selbst bist reinstes Bewusstsein – formlos, endlos, zeitlos. Du hast kein Spiegelbild, und genau deswegen, glaubst du, du seist, dass Bild im Spiegel, das sich permanent bewegt. Höre auf mit dem Zappeln und deinen Bewegungen – werde Geistes still am Ende deiner Suche – und schau direkt in dein Spiegelbild! (DAS erfordert seehr viel Mut!)

Denn schaust du dich direkt an, ist das nichts, gar nichts. Aber schaust und in den Spiegel tanzt eine ganze Welt vor dir und du irgendwie mittendrin – scheinbar, als Körper, Gedanken, Gefühl. Kommen dir aber die Zweifel des Suchenden, schaust du dich wieder an, und wieder ist da nichts außer reinster Stille – noch nicht mal mehr Nichts (wie Tiefschlaf). Das klingt sehr grausam. Was nicht ist, kann ich nicht sein, also bin ich irgendwo/ was in diesem Spiegel, denn da ist ja wenigstens etwas – ICH! Aber wer oder was bin ich denn da eigentlich genau? Der Körper, der Name, das Gefühl, die Person, die Tochter, der Sohn, die Rolle, der Mensch??? Was bin ich?

Deine Reise beginnt… (immer wieder)

Und damit beginnt dann deine Reise – immer wieder – die erste Stufe, aus Zweifel (meist geboren im Leid) erwacht der Sucher in Dir. Und deine Suche endet mit der 4. Stufe – der Selbstverwirklichung – wenn du dich selbst erkannt hast und vollständig gelöst wurdest, von einem imaginären ICH im Spiegel. Danach bist du nicht mehr, sondern alles.

Der Artikel oben beschreibt wunderbar, die Illusionen der Stufen, wenn du glaubst aufzusteigen, zu irgendeinem Bewusstsein, dass du dann realisierst, folgst du nur deinem eh schon aufgeblasenem Ego, das sich nur noch größer und erhabener und erleuchteter aufblasen möchte, als für das es sich eh schon hält. Aber keine Sorge, auch diese Seifenblase leerer Konzepte über dich selbst platzt irgendwann wieder. Dein Leiden startet die Suche erneut, der Geist erforscht sich selbst und dringt dann immer mehr in sich selbst ein (wenn er genug hat von den äußeren Konzepten und Erscheinungen des Egos, welches er ja durch seine Suche immer nur selbst erzeugt hat) und wenn er realisiert, dass er so NIEMALS eine Antwort finden kann, dann und nur dann wird er mucksmäuschenstill – und lauscht! Er gibt auf, das Ego gibt auf!

Und wer lauscht da?

EPILOG

Die Stufen sind so geil, vor allem weil es bei der 4. eigentlich endet, nur das Ego sagt: NEIN! Ich komme auch bis zu 7. – bleibt du mal schön auf 4 – looser!

Du wirst erfahren! Versprochen!

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